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Referent/in für Energiepolitik (m/w/d)

  • Aachen
  • 29. September 2021
  • Ref. FRDJOB2021092808323532
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MISEREOR

MISEREOR, das Werk für Entwicklungszusammenarbeit, setzt sich unabhängig von Hautfarbe, Herkunft, Geschlecht und Religion für die Menschen ein, denen das Recht auf ein Leben in Würde, Freiheit und ausreichender und gesunder Versorgung verwehrt bleibt. Hand in Hand arbeiten wir mit unseren Projektpartnern in Afrika, Asien und Lateinamerika und unterstützen die Menschen, ihr Leben aus eigener Kraft nachhaltig positiv zu verändern. Angesichts globaler, sozial ökologischer Zukunftsfragen machen wir in Deutschland und Europa auf die Ursachen von Ungerechtigkeit, Armut und Klimawandel aufmerksam und setzen uns für politische Veränderungen ein.

Wir suchen für unsere Geschäftsstelle in Aachen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

Referent/-in für Energiepolitik (m/w/d)
in der Abteilung Politik und Globale Zukunftsfragen

Die Besetzung der Stelle erfolgt befristet für zwei Jahre mit einem Arbeitszeitumfang von 100% (39 Stunden/Woche).

Ihre Aufgaben:

Sie erarbeiten Konzepte und Positionen zu aktuellen energiepolitischen Themen. Inhaltliche Schwerpunkte liegen dabei auf der Sicherung einer nachhaltigen und entwicklungskonformen Energieversorgung in Ländern des Globalen Südens und Anknüpfungspunkten zu der deutschen und europäischen Energiepolitik.

Sie führen den Dialog mit ausgewählten Partnern zum Thema Zugang zu nachhaltiger Energie und unterstützen unsere Partner bei der Beeinflussung klimapolitischer Rahmenbedingungen in ihren Ländern im Bereich Zugang zu nachhaltiger Energie und „low carbon development“. Sie begleiten als Teil eines abteilungsübergreifenden Teams inhaltlich Projekte und Programme unserer Partner im Bereich erneuerbare Energien.

Sie beobachten und begleiten die energiepolitische Diskussion aus einer menschenrechtlichen Perspektive und das klimapolitische Engagement Deutschlands in Ländern des Globalen Südens (Mittelverwendung, Kohärenz zu anderen Förderbereichen, technische Ansätze). Die kritische Begleitung von nationalen und internationalen Finanzinstrumenten des Klimaschutzes gehört ebenso zu Ihren Aufgaben wie die Beobachtung und Beeinflussung der internationalen Klimaverhandlungen im Bereich „low carbon development“.

Sie setzen sich engagiert ein für das Ziel einer klimafreundlichen Politik und vertreten die Anliegen MISEREORs und seiner Partnerorganisationen insbesondere gegenüber Entscheidungsträgern in Politik und Medien in Deutschland als auch auf internationaler Ebene. Sie planen und realisieren gemeinsam mit nationalen und internationalen Kooperationspartnern Lobbyaktivitäten und öffentlichkeitswirksame Initiativen sowie Kampagnen in diesem thematischen Kontext.

Ihr Profil:

Sie haben ein Studium der Sozialwissenschaften oder vergleichbarer Fachrichtung mit Schwerpunkt auf erneuerbaren Energien erfolgreich abgeschlossen und verfügen über Berufserfahrung im Bereich der internationalen Energie- und Klimapolitik. Sie besitzen umfassende Kenntnisse der deutschen und europäischen Klimaschutz- und Energiepolitik sowie profunde Kenntnisse der damit einhergehenden entwicklungspolitischen Zusammenhänge. Sie bringen Erfahrungen in der entwicklungspolitischen Lobbyarbeit mit und kennen die kirchliche Entwicklungsarbeit, ihre Institutionen und die Strukturen deutscher Nichtregierungsorganisationen. Neben sehr guten Kenntnissen in Englisch und Französisch verfügen Sie über hohe kommunikative Kompetenz in Wort und Schrift. Darüber hinaus erwarten wir Tropentauglichkeit und die Übereinstimmung mit den Zielen der katholischen Kirche und der Armenorientierung der kirchlichen Entwicklungsarbeit.

Was wir Ihnen bieten:

Sie erwartet eine spannendes Aufgabengebiet in einem internationalen Arbeitsumfeld, in dem eigenverantwortliches Arbeiten und die Arbeit im Team eine gute Balance darstellen. Wir vergüten nach der Kirchlichen Arbeits- und Vergütungsordnung (KAVO) und bieten eine betriebliche Altersvorsorge (KZVK), ein Jobticket, Jobrad, flexible und familienfreundliche Arbeitszeiten, ein betriebliches Gesundheitsmanagement sowie individuelle Weiterbildungsmöglichkeiten.

Bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung werden Menschen mit Schwerbehinderung nach Maßgabe des § 2 des Sozialgesetzbuches IX bevorzugt berücksichtigt.